Seifenmuseum in Saida: Wie in Tripoli hat auch hier das Handwerk eine lange Tradition. Zu solch schornsteinförmigen Türmen wird die Seife zum Trocknen aufgeschichtet.
Größter (und mit Abstand schönster)Khan von Saida: Ein Khan (auch Karawanserei genannt) war eine ummauerte Herberge, in der Reisende und Kaufleute dort mit ihren Tieren und Handelswaren sicher nächtigen und sich mit Lebensmitteln versorgen konnten. Große Karawansereien dienten zugleich als Warenlager und Handelsplatz für Im- und Exportwaren. Ganz typisch ist der von 2 Arkadenreihen umsäumte Innenhof mit einem kleinen Brunnen in der Mitte. Die Ställe und Lager befanden sich im Parterre, in der zweiten Etage waren die Gästezimmer.
Blick auf die Hauptstraße: Ja mei, a Hauptstraße halt, nix besonderes
Souk in der Altstadt
Teil der Hizbollah-Zeltstadt in Beirut: Still und heimlich aus dem oberen Stockwerk des nationalen Musikkonservatoriums fotographiert. Die meisten Hizbollah-Anhänger campen allerdings hinter den Gebäuden auf dem Märtyrerplatz und sind im Bild nicht zu sehen.
Blick auf die Hauptstraße: Ja mei, a Hauptstraße halt, nix besonderes
Souk in der Altstadt
Teil der Hizbollah-Zeltstadt in Beirut: Still und heimlich aus dem oberen Stockwerk des nationalen Musikkonservatoriums fotographiert. Die meisten Hizbollah-Anhänger campen allerdings hinter den Gebäuden auf dem Märtyrerplatz und sind im Bild nicht zu sehen.
Auch hierzulande pflegt man einen eher ungezwungenen Umgang mit der jüngeren deutschen Geschichte, wie die Getränkekarte eines großen Lokals, in dem frisch gepresste Säfte kredenzt werden, beweist (Bild unten). Warum besagter und rot umrandeter Saft ausgerechnet zwischen Tahiti und Panama platziert wurde bleibt wohl eines der vielen Geheimnisse des Hauses - ebenso wie auch die Namengebung. Ob es was mit der Farbe zu tun hat (braun auf braun?), wer weiß. Ich hab das Ding jedenfalls weder gesehen, geschweige denn bestellt, bin aber gespannt welche lustigen Namen sich die Verantwortlichen für ihre Fruchtcocktails noch so einfallen lassen. Die Geschichte des 20. Jhdts. gäbe jedenfalls noch viel her.
Ach ja bevor ich es vergesse: Für morgen hat die Hizbollah einen großen Generalstreik angekündigt, mit dem das ganze Land lahmgelegt werden soll. Angeblich sollen alle größeren Straßen blockiert werden und das öffentliche Leben zum Erliegen kommen. Mal schauen was das wird, villeicht bleibts ja ein Sturm im Wasserglas.
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